Die BBL stellte schon in ihrem Wahlprogramm 2016 die Frage „Warum ist die EPL so teuer?“ und forderte eine „deutlich günstigere Energielieferung für Langenhagens Bürgerinnen und Bürger“.

Nun ist es amtlich. Nach intensiven Untersuchungen im Zeitraum 2013-2016 zieht die Landekartellbehörde das Fazit, dass zahlreiche Fernwärmebetreiber Ihren Kunden seit Jahren viel zu hohe Preise in Rechnung stellen. Laut der HAZ vom 22. Februar wurde auch gegen die EPL Langenhagen ein Verfahren eingeleitet, dass nach „intensiven Gesprächen“ unter der Bedingung eingestellt wurde, dass die Preise gesenkt werden und Rückerstattungen erfolgen.

Dazu Timo Schubert, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Es war höchste Zeit, dass ein Riegel vor die nicht transparente und zu hohe Preisgestaltung geschoben wurde. Seit Jahren zahlen Bürgerinnen und Bürger zu viel für Ihre Energielieferung. Es ist unverantwortlich, dass die EPL, ein Unternehmen, das zu 50% der Stadt Langenhagen gehört, offensichtlich seine Stellung als Monopolist zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger ausgenutzt hat“.

Die BBL fordert von der Verwaltung und EPL umfassende Aufklärung über die Ereignisse. „Nun ist es an der Zeit, dass die EPL alles auf den Tisch legt und fair ihre Preise ermittelt. Alle Haushalte mit Anschluss an das EPL Fernwärmenetz müssen umgehend über die gesenkten Preise informiert werden und für die Jahre 2013-2017 die entsprechenden Rückerstattungen erhalten“, so Domenic Veltrup, Stellvertretender Ortsbürgermeister von Kaltenweide.

22. Februar 2018